Pia Lösche

Ich habe gelernt, dass Vieles möglich ist, was auf den ersten Blick unmöglich scheint, bin über mich hinausgewachsen und habe in Bezug auf die Malerei, das Zeichnen und das Collagieren neue Erfahrungen sammeln können. Durch die vielseitigen Projekte hatte man die Möglichkeit, das zu finden was zu einem passt und sich so als Künstler weiter zu entwickeln. 

Es ist beeindruckend zu sehen, wie aus schwarzem und weißem Material eine Stadt geformt werden kann. Durch die spannenden Formenkontraste entsteht eine dynamische Wirkung im Bild, welche die Charakteristik einer Stadt widerspiegelt. Es war schön zu collagieren, denn man konnte sich künstlerisch gesehen auf eine andere Weise kreativ ausleben, ohne zeichnen oder malen zu müssen. Es war eine gute Abwechslung!

Das Bild „Baum des Lebens“ bedeutet mir sehr viel, weil es das erste Bild in Farbe ist, das mich als Person widerspiegelt.

Durch diese Art der Malerei habe ich herausgefunden was ich mag, und in welche Richtung sich mein künstlerischer Stil  bewegt. Ich war immer ein Fan von Kunst die realitätsgetreu aussieht, aber ich wusste für mich selber, dass ich das nicht bin. Ich habe mich also ausprobiert, habe auf mein Gefühl und die Pinselstriche vertraut und habe mich von Ihnen leiten lassen, ohne zu wissen wie das Bild am Ende ausschauen wird.

„Der einsame Baum“ (Kohlezeichnung)

Ich habe das Zeichnen schon immer geliebt, aber ich bin nie in die Natur gegangen, um sie aufs Papier zu bringen und das war definitiv eine neue und großartige Erfahrung. Eine Besonderheit ist außerdem, dass ich diesen Baum mit Kohle gezeichnet habe. Mit dem Material hatte ich zuvor noch nie gearbeitet, aber es war schön, etwas neues auszuprobieren. Ich habe gelernt, dass es nicht immer notwendig ist, etwas weg zu radieren, sondern zu schauen was passiert. Man sollte Selbstvertrauen in sich haben, um ein gutes Ergebnis erwarten zu können.

Das experimentelle Zeichnen mochte ich sehr, weil man aus einem „einfachen Gegenstand“ (der Teekanne/ die Weinflaschen und Gläser) etwas so Abstraktes kreieren konnte mit verschiedenen Schwarztönen. Durch die schwarze Tinte und die Anordnung der einzelnen Formen verändert sich direkt die gewohnte Stimmung der Teekanne. Sie wirkt viel verspielter und dynamischer als im Alltag. Ich habe gelernt, dass vieles möglich ist, was auf den ersten Blick unmöglich scheint.