Milena Guth
Die breite Palette der Aufgaben und Techniken die wir im Unterricht bearbeitet haben, hat zu Fortschritten meiner Kunst geführt und zur Selbstfindung des eigenen Stils.. Durch die hier erläuterten Projekte fand ich meine Liebe zur abstrakten Kunst, sei es beim Zeichnen, Häuser entwerfen oder Modellieren oder gar beim Collagieren.
Besonders gefallen im dritten Semester hat mir das Collagieren, da ich meiner Kreativität freien Lauf lassen konnte. Die Kombination des Collagierens mit den Decalcomanien formte hier einen Gegensatz mit einer utopischen Landschaft und einem nicht-modernen „Backsteinhaus“. Dieser Kontrast hat mich sehr beeindruckt und lehrte mich das spannende Kombinieren mehrerer Techniken.
Bei der Baumrinde-Zeichnung war es von Bedeutung, die Baumrinde genau zu analysieren und die verschiedenen Strukturen auf dem Papier darzustellen. Das freie Wählen des Arbeitsmaterials, in dem Falle Bleistift oder Kugelschreiber, ermöglichte uns Freiraum in unserem Stil und ich begeisterte mich von nun auf für das Skizzieren/ Zeichen mit dem Kugelschreiber.
Das Architekturmodell, inspiriert von Marcel Duchamps Gemälde „Akt, eine Treppe herabsteigend“, war eine große Herausforderung. Zum spannenden Entwurfsprozess zählten viele Skizzen und Grundrisse, welche jedoch die Planung erleichterten und die kompositorische Idee und Kreativität spiegeln. Ebenso spannend war es, mit Hilfe dieser Aufgabe, seinen eigenen Stil zu finden und den versteckten Architekten in einem selbst zu erwecken. Rückblickend auf das erste eigene designte und gebaute Modell, hat sich diese Investition sehr gelohnt.